»10 Minuten, 90 Grad«

Das wunderbare Kongressthema in der Illustration von abcassirer.de!

Da ich inzwischen ein wenig abgekühlt bin, hier noch ein Nachtrag zu meinem »Sauna-Lighning Talk« beim 5. Weltkongress der Hedonistischen Internationale [1] vor einigen Wochen irgendwo in einem post-sozialistischen Erholungsresort zwischen Hamburg und Berlin.

Ich war einfach spät dran. Meine einzige legitime Möglichkeit an der Veranstaltung noch teilnehmen zu können, war, einen Vortrag einzureichen. Mein Lieblingsthema [2] über das Versagen der Science Fiction riss es dann:

»Science Fiction als literarisches und insbesondere multimediales Genre der Populärkultur in TV, Kino und Computerspielen hat mit der Jahrtausendwende sein gesellschaftspolitisches Momentum verloren. Als Genre bedient die Science-Fiction klar umrissene kommerziell Stereotypen und Topoi, die es als Genre kenntlich machen. Gesellschaftliche Großentwürfe oder negative Dystopien können sich kein Gehör mehr verschaffen. Es ist auffällig, dass literarische Science-Fiction mehr und mehr genre-untypisch als zeitgenössische Belletristik vermarket wird. Was als Ausweis von Akzeptanz im Mainstream verstanden werden könnte, ist aber in meinen Augen eine Marginalisierung. Die SF ist nicht mehr so brisant und gefährlich, dass sie wie im gesamten 20. Jahrhundert länger in den Genre-Grenzen der Popkultur domestiziert werden muss. Ihre Funktion als ‘Trainingsprogramm’ zur Anpassung der Massen an den gesellschaftlichen Wandel hat sie praktisch eingestellt. In der stark beschleunigten digitalen Technosphäre ist die literarische SF zur bloßen ‘Gegenwartsliteratur’ geworden. Viele Zukunftsszenarien rinnen ambitionierten Autoren während des Schreibprozesses unter der Tastatur hinweg. Denn was sind einige Tausend Autoren fiktionaler Narrative gegen die Übermacht der Millionen Autoren von Code, der in Computerprogrammen die Welt in Echtzeit verändert. Das Cyberpunk-Genre hat diese technologische Revolution metaphorisch wie pop-ästhetisch beschleunigt, und dabei die Science-Fiction als Sonde in mögliche Zukünfte ausgelöscht. Was heißt dies für unsere netzpolitischen Debatten? Veraltete Sprachbilder wie ‘Big Brother’ und ‘1984’ zeigen wie unzureichend unsere aktuellen Debatten durch vorausschauende Begriffsprägungen der Science-Fiction unterfüttert sind. Brauchen wir – in den Worten von Günter Hack [3] – eine ‘neue’ Science Fiction? Und wie könnte diese aussehen? Wer sie schreiben?«

Die Regeln der Sauna-Talks haben es mir schwer gemacht, das ambitionierte Abstract umzusetzen:

»Neben den bisherigen Vortrags- und Workshopformaten soll es dieses Jahr mit den Lightning-Sauna-Talks eine Weltpremiere geben: Konzept ist 90 Grad, 10 Minuten, 1 Aufguss, 1 Vortrag. Auch hierfür werden noch hitzeresistente Referent:innen mit spannenden, erheiternden und ernsten Kurzvorträgen gesucht – auch spontan vor Ort.«

Ich war nicht hitzeresistent, sondern musste nach fünf Minuten schon einmal für eine Abkühlung im See unterbrechen. Die Teilnehmer sind mit und haben mich der zweiten Halbzeit wunderbar unterstützt.

Danke an alle vor Ort.

[1] Fünfter Weltkongress der Hedonistischen Internationale vom 29. Mai bis 2. Juni 2014
[2]»Das Ende der Science-Fiction« – Reaktionen auf einen re:publica-Vortrag
[3] FAZ: »Wir brauchen eine neue Science-Fiction!«

“Space Design” – Die Risszeichner und ihr Bild vom Perryversum

"Experimentalraumschiff PHOENIX" oder wie ich sie heute nenne: "Der irre Ständer". Vor 31 Jahren beim ersten WeltCon in Mannheim habe ich diese RZ weniger als phallographisches Manifest denn als eine Fingerübung in Rasterfolien-Semimanifestation verstanden. Dank an Oliver Scholl!

PERRY RHODAN ist im Gegensatz zu Star Trek oder Star Wars ein vorrangig literarisch geprägtes Science-Fiction-Universum. Dennoch durchzieht den graphischen Auftritt des Perryversums ein einzigartiges “Look & Feel”, welches auch dem Uneingeweihten signalisiert, hier nicht irgendeiner beliebigen, sondern der “größten SF-Serie” zu begegnen.

Welche sind aber diese prägenden Bausteine einer “visuellen DNA” des PERRY RHODAN-Universums? Wie haben sie sich über fünfzig Jahre hinweg herausgebildet? Werden sie Bestand haben? Sind es die typischen Kugelraumer, die schnittigen Space-Jets oder die multifunktionalen Shifts? Sind es der Mausbiber Gucky, die weißblonden Mähnen der Arkoniden oder ein doppelköpfiger Zünder-Mutant? Ist es das langjährige Wirken Johnny Brucks, im Verbund mit den einzigartigen Werken der ersten Risszeichnergeneration um Rudolf Zengerle, Ingolf Thaler und Bernhard Stoessel oder haben erst ihre Nachfolger diese Gestaltungsprinzipien verstanden, verstetigt und fortentwickelt?

Das Phänomen der “Risszeichnung” in der PERRY-RHODAN-Serie ist unter den besonderen Bedingungen des Ökosystems “Heftromanserie” in den 60er Jahren zur Blüte gekommen. Die PR-Risszeichnungen sind einzigartig fanatstischen Genre selbst und sind eines der herausragenden Alleinstellungsmerkmale der Serie selbst geworden. Auch wenn “spekulative Technikillustrationen” im Rahmen populärwissenschaftlicher Magazine immer auch eine techno-utopische Aussage beinhalteten, war es die einzigartige institutionelle Einbettung der Risszeichnungen als einem die Handlungswelt vertiefenden und beglaubigenden Romanheft-Extra, das sich über die PERRY RHODAN-Serie hinaus als eine eigenständiges ästhetisches Illustrationsgenre emanzipiert hat. Erst heute im Zeitalter der bildmächtigen globalisierten SF-Imperien gibt es Vergleichbares – und teilweise Besseres – in anderen SF-Welten zu bewundern. Was kann die Risszeichnung heute noch für die PERRY RHODAN-Serie leisten?

Auf Einladung von Klaus N. Frick moderiere ich am Samstagnachmittag, 1. Oktober 2011, 16 Uhr die Veranstaltung Space Design – Die Risszeichner und ihr Bild vom Perryversum [1] im Musensaal des Kongresszentrums Rosengarten in Mannheim.

Auf dem Podium sind PERRY RHODAN-Autor und nebenberuflich offizieller “Risszeichnerversteher” Hubert Haensel [2], Lars Bublitz [3] als Vertreter der aktuellen 3D-Risszeichner-Generation sowie Oliver Scholl [4], der vor über 30 Jahren mit dem Risszeichnen begann und heute als Production Designer für große Hollywood-Produktionen arbeitet – aber auch weiterhin für PERRY RHODAN Titelillustrationen verfertigt.

PHUTURAMA-Überraschungsgast ist Jürgen Rudig [5], der die Gelegenheit des WeltCons 2011 zum Anlass genommen hat, nach beinahe drei Jahrzehnten wieder Kontakt zum Perryversum aufzunehmen. Nachdem er vor einigen Wochen hier im Interview auf PHUTURAMA [6] einiges zum Werdegang des umstrittenen Abfangjäger der neuen “Redhorse”-Baureihe verraten hat, werde ich ihn am Samstag fragen, wie er als Nicht-PR-Fan überhaupt zum Risszeichnen gekommen ist.

Ich bin froh, dass das Thema Risszeichnungen damit wieder auf einer WeltCon-Agenda prominent vertreten ist; der schon anfang des Jahres von Klaus Frick gewählte Titel “Space Design” zeigt, dass ursprünglich auch ein weiter gefasstes Motto angedacht worden sein könnte.

Immerhin können so doch einige Risszeichner mehr die WeltCon-Bühne entern, aber eben nicht alle in Mannheim am Wochenende anwesenden Risszeichner. Da bin ich doch froh, dass ich mit Ausnahme ‘meines’ PHUTURAMA-Überraschungsgastes Jürgen Rudig die Auswahl nicht treffen musste.

[1] Für Detail- nicht für Design-Versessene, das PERRY RHODAN-WeltCon 2011-Programm zum Download
[2] Perrypedia: Hubert Haensel
[3] risszeichnungen.de: Lars Bublitz’ Web-Portfolio
[4] Oliver Scholls Web-Portfolio
[5] Perrypedia: Jürgen Rudig
[6] PHUTURAMA: “Alles nur ein Spaß?” – 30 Jahre Redhorse-Jäger. Ein Interview mit Jürgen Rudig

“Ein Interview mit ES.” Zur Einstimmung auf Space Design – Die Risszeichner und ihr Bild vom Perryversum

Work in Progress als Blueprint. Die BATTLE-Version des 3D-Korvettenprojekt-Vollkonstruktion für den PERRY RHODAN-WeltCon2011 als klassische Risszeichnung getarnt. Mit freundlicher Unterstützung von Holger Logemann.

Zum eher unspektakulären 45-jährigen Bestehens der PERRY RHODAN-Serie hat der frühere Verlagsleiter Eckhard Schwettmann im Jahre 2006 ein dafür um so spektakuläreres Coffee-Table-Buch namens All-Mächtiger! Faszination Perry Rhodan – Hintergründe aus 45 Jahren Perry Rhodan. (Hannibal, Höfen (A) 2006, ISBN 978-3-85445-259-1)  herausgegeben, in dem sehr viele Facetten des Phänomens PERRY RHODAN beleuchtet wurden. Auch einige der für die Serie tätigen Illustratoren wurden hierzu interviewt. Mein Gespräch mit Eckhard Schwettmann (“ES”) gibt einige Hintergrundinformationen zum Thema Risszeichnungen preis, von denen ich überzeugt bin, dass sie auch heute noch zutreffen.

Am kommenden Samstag, den 1. Oktober 2011 habe ich die Freude während des WeltCons 2011 ein Podiumsgespräch zum Thema RZs bei PERRY RHODAN moderieren zu dürfen. [1] Als Einstimmung auf Space Design – Die Risszeichner und ihr Bild des Perryversums habe ich dieses Interview von vor fünf Jahren ausgegraben und dank der großzügigen Unterstützung von Holger Logemann darf ich diesen Beitrag mit der exklusiven Vorabschau auf die jüngste Work-in-Progress-Zusammenstellung seines Korvettenprojekts [2] illustrieren.

Holger hat auf der ersten PHUTURAMA-Veranstaltung – dem Salon Talk während der transmediale.10 FUTURITY NOW! seine Arbeit am Korvettenprojekt schon einmal vorgestellt [3]. Am Samstag wird das Risszeichnen in 3D durch Lars Bublitz repräsentiert, der im Unterschied zu Holger gewissermaßen virtuelle Schnittmodelle konstruiert und darüberhinaus nicht die klassische PR-Referenztechnik , sondern meist exotische extraterrestrische Raumschiffe aus den unendlichen Weiten des Perryversums zu seinem Thema gemacht hat. [4]

Im folgenden mein “Interview mit ES”:
Wann hattest Du das erste Mal Kontakt mit PERRY RHODAN? Erinnerst Du Dich noch an Deinen ersten Roman?
Als Kind in den 1970er Jahren bin ich durch die psychedelisch-bunten PERRY – Unser Mann im All-Comics zum ersten Mal mit PERRY RHODAN in Berührung gekommen. Mein erster Roman war in der 3. Auflage Band 190 “Admiral Gecko”. Sicherlich ein glücklicher Einstieg mit Clark Darlton. Der faszinierendste Satz war die nonchalant hingeworfene Bemerkung über den “anderthalbmillionenfachen Überlichtfaktor” des Lineartriebwerks des am Mereesgrund geparkten Mausbiberkreuzers TRAMP – übrigens als 60-Meter-Kugelraumer der Risszeichnungs-Klassiker schlechthin! [Siehe oben!]
Wann hast Du damit begonnen, technische Zeichnungen zu machen, insbesondere Raumschiffe? Worin gründet sich Deine Faszination für Risszeichnungen?
Die ersten technischen Zeichnungen waren “Eigenkonstruktionen” gespeist durch die Früh-Siebziger TV-Ausstrahlungen von Raumschiff Enterprise und Raumpatrouille. Mit den PERRY-Comics kam dann auch die Faszination für die Risszeichnungen, die es in dieser Form und Tradition nur bei PR gibt.
Was war dann Deine erste Risszeichnung, die in PERRY RHODAN veröffentlicht wurde?
Willi Voltz hatte irgendwann im Jahre 1981 ein Einsehen, nachdem ich ihn mehrfach mit großformatigen Risszeichnungen immer neuer 60 Meter-Korvetten-Baumuster bombardiert hatte, und er veröffentlichte eine dann allerdings wesentlich kleiner dimensionierte KOGGE der Kosmischen Hanse auf der Leserkontaktseite.
Wieviele Risszeichnungen hast Du denn bis heute gemacht und welche davon ist Dir die Liebste? Nikki Frickels SORONG von 1987?
Die Anzahl der Arbeiten weiß ich selber nicht so genau, vielleicht ein Dutzend. Die SORONG ist dann doch zu “essayistisch”, um mein Favorit zu sein. Meine Lieblings-RZ möchte ich eigentlich erst noch zeichnen.
Von Dir und Günter Puschmann gibt es ja auch eine schöne Abhandlung über die Geschichte und Entwicklung der Risszeichnung. Seit dem 1965 in PERRY RHODAN-Heftroman Nr.192  das legendäre Beiboot vom Typ “Kaulquappe” als erste Risszeichnung von Rudolf Zengerle erschienen ist hat sich ja einiges gewandelt, optisch wie technisch. Wie war die Entwicklung und was kommen da noch für Innovationen auf uns zu?
Die Risszeichnungen stellen eine eigene Form der graphischen Kunst dar. Kein Illustrator, Titelbildgestalter oder Designer wird auf Anhieb eine richtige RZ wie in PERRY RHODAN hinbekommen. Und dies nicht nur aus handwerklichen Gründen, mangelnder Geduld oder schlechtem räumlichen Vorstellungsvermögen. Wie Arthur C. Clarke in seinem “dritten Gesetz”  (aus: Profiles of The Future) schon 1961 formulierte, “any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic”, so benötigt eine gelungene Risszeichnung einen gewissen Zauber, der die Illusion einer Blaupause aus der Zukunft zum Leben erweckt.

Da es eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit ist, die “Magie” des zukünftigen technischen Fortschritts realitätsgetreu zu phantasieren, flüchteten die Zeichner sich in die zweckfreie Schönheit der Technik selbst: Die Risszeichner strebten nach “Aggregate-Ästhetik”, nach komplexen, flirrenden und ineinander verwobenen Formen, die auf einer Symbolebene das behaupteten, was doch niemals einzulösen ist. Viele Anregungen aus der “realen” Kunstgeschichte wurden dabei verarbeitet, so dass Spielarten wie “Konstruktivismus”, “Pop-art” und “Minimalismus” identifiziert worden sind.

Auf der “semantischen” Ebene zerflossen phantastische 6D-Technologien zu “Zahnpastaaggregaten”, und die Kosmokratentechnik bekam im wahrsten Sinne des Wortes einen “Zauberhut” aufgesetzt. Auf der “silistischen” Ebene wurde der Zeichenstrich selbst expressionistisch, weniger technisch und fast comic-artig, um anzudeuten: “Wir wissen es auch nicht!” Heute ist die Situation der RZs unübersichtlicher. Haben früher alle Zeichner im Prinzip das selbe Handwerkszeug benutzt, so hat sich die Szene in den letzten Jahren aufgespalten: Es gibt noch einige “Nostalgiker” die mit analogen Techniken des mittleren 20. Jahrhunderts arbeiten; andere, die Hybridwege zwischen klassischer Bleistiftvorzeichnung und “elektronischem Abtuschen” eingeschlagen haben (was den Vorteil der nachträglichen Kolorierung beinhaltet) Und es gibt die “3D-Risszeichner”, die nicht mehr zweidimensionale Zeichnungen anfertigen, sondern virtuelle Konstruktionen. Bei letzteren gibt es wiederum Mischformen.

So “klinken” einige Zeichner einen konventionell gezeichneten 2D-Aufriss perspektivgenau in das gerenderte Still ihres dreidimensionalen Raumschiffkörpers. Andere arbeiten wie die Set-Designer im Hollywoodfilm: sie statten nur die “Räume” ihrer 3D-RZ mit Technik aus, die in der Schnittebene liegen — “Potemkinsche Raumer” also. Und es gibt die “Vollkonstrukteure”, die mit State-of-the-Art CAD/CAM-Systemen die fiktiven PERRY RHODAN-Raumer fast bis zum letzten Interkom-Anschluss durchkonstruieren, so dass man die Datei nur noch an die lunaren Raumwerften schicken müsste, um in Produktion zu gehen.

Das ist natürlich die Zukunft. Denn als die ersten Risszeichnungen 1965 in PR veröffentlicht worden sind, waren sie auf der Höhe der Zeit der damaligen Technischen Visualisierung, was man beim Stöbern in alten Auto- und Flugzeugzeitschriften sehen kann. Heute veröffentlicht ein Automobilhersteller ein speziell ausgerendertes “Röntgenbild” seiner 3D-Konstruktionsdaten in photorealistischer Perfektion. Mit den aufwendigen Arbeiten der “Vollkonstrukteure” wird das wieder möglich sein. Doch wo sollen diese Arbeiten überhaupt angemessen veröffentlicht werden? Ist im Heftroman für diese Art von Technischer Visualisierung überhaupt die richtige Plattform?
Vor ein paar Jahren haben wir uns in Berlin getroffen und Du hattest mir die c-base gezeigt, ein Gebäude, das fest in der Hand von Computer-Freaks war. Dort gab es ja auch mal eine PERRY RHODAN-Veranstaltung und die rz-c-onference. Worum handelt es sich bei der c-base [5] genau?
Da ist ein geheimer Wunsch von mir wahr geworden: Ein Haufen hochbegabter, verrückter Science Fiction- Fans habe ihre Version eines zukünftigen Raumstation in die erlebbare Realität umgesetzt. Waren meine Zeichnungen vorher nur in 2D, so ist die c-base eine “Risszeichnung” in sieben Dimensionen – Raum und Zeit, das fiktive c-base Universum drumherum, die “reale” Gemeinschaft im Verein und viele Projekte quer durch alle künstlerischen und kulturellen Disziplinen dazu, wie z.B. die Zusammenarbeit mit dem befreundeten Chaos Computer Club, der sich ja selbst als Gemeinschaft “galaktischer Datenreisender” versteht.
Auf dem PERRY RHODAN-WeltCon in Mainz [1999] hast Du neben Deiner ersten Farb-Risszeichnung auch die Pilotgeschichte einer PERRY RHODAN-Comic-Adaption präsentiert. Wie kam es denn dazu?
Ich bin über die PERRY-Comics “sozialisiert” worden, darüberhinaus mag ich die amerikanischen Superhelden-Comics, so dass ich dies dem Perryversum wieder zurückgeben möchte – mit all den zeichnerischen Ideen und Fertigkeiten, die ich schon in meinen Risszeichnungen und Datenblättern entwickeln konnte. Allerdings ist der Schritt zu einem wirklich professionellen Comic schwer – alle Comicfans unter den PR-Lesern werden das bestätigen können. Die angesprochenen Pilotgeschichte konnte ich [damals] nicht realisieren. Aber ich arbeite gerade jetzt wieder [an einer Comic-Adaption] , um dieser Idee endlich Gestalt zu geben.
Beruflich bist Du ja im grafischen Bereich tätig. Bei der Gestaltung der SOL, dem Mitgliedermagazin der PERRY RHODAN-FanZentrale, warst Du ja anfangs auch dabei. Wie kam das?
Klaus Bollhöfener hat mich anlässlich der ersten rz-c-onference in Berlin einfach gefragt!
Was macht für Dich die Faszination der PERRY RHODAN-Serie aus?
Es ist meine Heimat.
[1] PHUTURAMA: Events
[2[ Holger Logemanns
Korvettenprojekt
[3[ transmediale.10 FUTURITY NOW! Salon Talks: PHUTURAMA Sub-Conference
[4] risszeichnungen.de: Lars Bublitz’ Web-Portfolio
[5] c-base e. V. Raumstation unterhalb Berlin

“Familienaufstellung” – 50 Charaktere aus 50 Jahren PERRY RHODAN in einem Wimmelbild

"Der Erbe des Universums" im NEO-Schein. Mein Geburtstagsgeschenk an alle PERRY RHODAN-Freunde.

“»Perry Rhodan […] führt hinein in die vor uns liegenden Jahrtausende und über Abgründe hinweg zu Sternenreichen, die seit Millionen von Jahren auf uns warten. Er führt in eine Zeit, in der die Nachkommen der Menschen von der Erde nur noch wie von einem Mythos reden und ein vereinsamter Planet um eine längst erloschene Sonne kreist, die einst Mittelpunkt des Universums war.« [1]

So lautete der Vorspann zu PERRY RHODAN #1 Unternehmen “Stardust” [2] [3], mit dem heute auf den Tag genau vor 50 Jahren das Perryversum mit einer geradezu spektakulären Exposition explodierte: Bodenständige noch Nahezu-Science-Fiction über die Möglichkeiten der damals 1961 gerade erst von John F. Kennedy proklamierten ersten bemannten Mondladung traf auf eine hochspekulative Space Opera, in der kühn nichts weniger als die kosmologischen Grundannahmen zu Bühnenelementen eines nicht risikofreien kosmischen Erbantritts werden.

Im Laufe der Expansion dieses Perryversums [4] hat sich gezeigt, dass diese Vision des ersten Hefts, im bis Band 1000 durchgehaltenen Claim “Der Erbe des Universums” auch angezeigt, handlungsbestimmend war – ein “Zwiebelschalenmodell” kosmischer Evolutionsstufen und ein Großsteuerungssystem namens Moralischer Code bilden einen weitaufgefächerten kosmischen Hintergrund, vor dem sich die Schicksale und Geschichten um die Protagonisten entspinnen.

Aber der wahre Clou ist, dass das Storyuniversum durch eine Identifikationsfigur des 20. Jahrhunderts initiiert ist, durch den der Leser diese ferne Zukunft immer auch mit heutigen Augen betrachten kann.

Ein ganzer Figurenkosmos hat diesen Haupthelden Perry Rhodan und seinen Buddy Bully inzwischen durch die Jahrzehnte und Jahrtausende der Hefthandlung begleitet. Und nach Vorbild der großen Superhelden-Dioramen wie z. B. von Alex Ross’ DC-Serie Kingdom Come [5] habe ich hier zum 50. Geburtstag meine ganz persönliche Auswahl von fünfzig für mich das Perryversum repräsentierender Figuren getroffen (HiRes nach dem Klick aufs Bild oben).

Vieles, wie die “fünf Säulenheiligen” (Chefredakteur Klaus N. Frick) ist selbsterklärend, aber eine Menge der Figuren, die nicht so eindeutig kostümiert sind wie im üblichen Superhelden-Comicgewerbe, werden selbst für “terkonitstählerne” Hardcore-PR-Fans nicht auf Anhieb zu entziffern sein.

In diesem Bild hat der Zeichner also versteckt (Mehrfachnennungen sind möglich):

  • 50 Charaktere aus 50 Jahren PERRY RHODAN
  • 19 Zellaktivatorträger/Innen — mit einer Ausnahme aus kosmokratischen bzw. den Beständen von ES
  • 17 Terraner/Innen, darunter ein Pseudo-Neanderthaler
  • 9 Mutant/Innen — 6 davon Angehörige des Terranischen Mutantenkorps, davon ein Halbcyno
  • 5 generische Angehörige extraterrestrischer Völker
  • 5 Angehörige der arkonidischen Oberschicht, einer davon ein “Sternenbastard”
  • 4 Roboter bzw. Androiden, einer davon aber ursprünglich als Mensch geboren
  • 4 Umweltangepasste terranischer Abkunft
  • 3 Arkoniden-Abkömmlinge, aber einer davon bloß als Maske
  • 2 von Perry Rhodans Söhnen und eine seiner beiden Töchter
  • 2 Halbmutanten/Innen, einer davon ist Gefühlsmechaniker und Cappin-Spürer
  • 2 Höchstedle des Großen bzw. des Göttlichen Imperiums der Arkoniden
  • 2 Kosmokraten/Innen bzw. deren Inkarnationen
  • 1 ehemaliger Sotho der Milchstraße in Tarnidentität
  • 1 ehemaliger Mächtiger in Gestalt eines Puppenspielers
  • 1 Restsubstanz von supraheterodynamisches Wesen
  • 1 Superintelligenz bzw. deren Inkarnation

Wer alle Figuren errät (halbintelligente Zier- und Haustiere gelten nicht), die Liste einfach via Kommentarfunktion an mich schicken. Ich gebe die mögliche Fehlerquote bekannt. Der erste komplette Vorschlag erhält das dann farbige Diorama als Ausdruck in Schön zugesandt. Wer einen Fehler in dieser Tipp-Aufstellung entdeckt und belegen kann, natürlich auch.

Lösungshinweis I: Figuren mit starken gemeinsamen Bezügen stehen meist beieinander – in einem Fall könnte dies aber zu einem Fehlschluss verleiten.

Lösungshinweis II: Wenn Figuren durch klar zuzuordnende Kostüme oder Zubehör in der Serie charakterisiert wurden, hoffe ich, das auch berücksichtigt zu haben.

Bonus-Aufgabe: Benennt die 5 im Bild dargestellten bedeutenden PERRY RHODAN-Raumfahrzeuge des klassischen Perryversum sowie das des NEO-Universums mit Namen (wer hier alles richtig hat, kann oben eine fehlende Figur kompensieren):

  • Beiboote gelten nicht
  • Es sei denn, das Beiboot hätte sich selbst einen Namen gemacht
  • Ein 7. der ‘Raumfahrzeuge’ hat in der realen Welt an der Grenze zum Weltraum gekratzt – es sollte auch im fiktionalen Perryversum einmal von Perry Rhodan geflogen sein (Stichwort: Risikopiloten)

[1] Das in späteren Nachauflagen ‘unterdrückte’ Vision Statement aus PR I/1, zitiert nach Wikipedia
[2] Karl-Herbert Scheers PERRY RHODAN #1 Unternehmen “Stardust” in einer Flash-Datei. Hm, seltsam, aber so steht es geschrieben.
[3] Eine metikulöse Original-1961-vs.-Reprint-1988-Gegenüberstellung von Unternehmen “Stardust” für Sammlernazis]
[4] PERRYPEDIA: Perryversum (Liste der Exzellenten Artikel). Ein Lob dem PERRY RHODAN Online Club für diese Plattform, ohne die diese “Familienaufstellung” nicht möglich gewesen wäre.
[5] Alex Ross’ Offizielle Website

transmediale 2012 in/compatible Call of Duty

Markus Huber, Programme Manager der transmediale 2012 in/compatible hat über die rohrpost – die deutschsprachige zur Kultur digitaler Medien und Netze [1] einige schöne Sachen zu den laufenden Ausschreibungen und den Veränderungen geschrieben. Ich finde es gut, dass der vom jeweiligen tm-Themenschwerpunkt unabhängige Award wegfällt und damit alles fokussierter wird.

“Die nächste Festivalausgabe der transmediale wird vom 31. Januar bis zum 05. Februar 2012 unter dem Titel in/compatible im Haus der Kulturen der Welt in Berlin stattfinden.

Für das Festival 2012 wird es keinen allgemeinen transmediale Award mehr geben. Diese Änderung spiegelt unsere neue Art der Produktion des Festivals wider: Mit der frühen Aneignung der thematischen Herangehensweise zielen wir auf eine kuratorische Kohärenz zwischen den einzelnen Programmbereichen und wollen uns gleichzeitig direkter in der transmediale Community engagieren.

Mehr Informationen hierzu findest du unter:
Einsendeschluss: 31. August 2011

transmediale.12 thematische Ausschreibung:

Im konzeptuellen Rahmen von in/compatible sind wir auf der Suche nach künstlerischen Arbeiten und Projekten jeglichen Genres oder Formats, die sich entweder auf ausdrückliche oder subtile Weise mit der inkompatiblen Natur zeitgenössischer technologischer Kulturen beschäftigen. Wir erwarten von den Einreichungen, dass sie – anstatt die Lösung vorwegzunehmen – die ungelösten Spannungen innerhalb der translokalen Medienpraktiken und Systeme ansprechen, akzentuieren und sich darauf einlassen. Im Speziellen rufen wir auf zur Einreichung von Projekten, die uns dadurch überraschen, dass sie sich nicht einfügen bzw. nicht kompatibel sind.

Projekte, die für das Programm berücksichtigt werden, können sich auf folgende Schlüsselwörter und Bereiche beziehen:
Dissensual aesthetics, hacktivism, operating systems, speculative realisms, queer technologies, strange ontologies, displacements, ecologies, psychedelia(s), glitches, spam, media-archaeologies, technological obsolescence, haunted media, reverse remediations, the untimely, erotics, ambivalences, tools, law, anxieties, confusions, violence, obscurities, junk, addictions, restlessness, user-unfriendliness, destructions, attractions, surveillance, accidents, dysfunctionality, isolation, punk, feedback as distortion, surrealisms, aggressiveness, the uncommon, frustrations, spiritualities, risks, dubious calculations, psychosis, uneven structures, crimes.

Alle Informationen über das Konzept, das Bewerbungsverfahren und die Einreichungsbedingungen findest du hier:

Übrigens sind die Umbauten an der transmediale-Website jetzt auch erfolgt und die Videos zum PHUTURAMA-Symposium von der transmediale.10 jetzt wieder online. [2]

[1] rohrpost – Deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
[2] www.transmediale.de/en/phuturama

“Czarnobyl Mutation” at ATM Gallery, Berlin

Flyer of Czarnobyl's "Mutation" exhibition at ATM Gallery, Berlin.

Still on exhibition at ATM Gallery [1] till May 29, 2010 you can get a glimpse of a genuine East European phenomenon of ‘phuturismatic’ aesthetics that is deeply embossed by the 1986 catastrophic nuclear trauma of Chernobyl – even avant la lettre.

Polish urban artist Czarnobyl [2] work is rooted in a tradition which were broadly recognised by Western audiences through Andrei Tarkovsky’s famous 1979 movie masterpiece Stalker [3] which prophetically visualised the idea of a kind of Pre-Chernobyl forbidden Zone were an uncanny entity is establishing paranormal influence upon the chosen few who dare to break the boundaries and eventually reach the Room in the very heart of the prohibited area.

Although loosely based upon Roadside Picnic [4]– a short story of Arkady and Boris Strugatsky – which has a more generic science fiction approach to its matter, Tarkovsky’s movie has a strong dystopian attitude and in its contemporary reception it has been sometimes read then as a reference to the aftermath of the so called Tunguska Event [5] or other strictly classified, but unmistakeably man-made nuclear incidents in Soviet history before the Chernobyl hellfire break lose.

The later successful ego-shooter game series S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl [6] borrowed key elements from both – the Strugatsky novel and the Tarkovsky movie and embossed positively a genuine ‘post-soviet’ style of game design and futurist envision which could be described by categories like heavily dark and grey dyed contrasts and a generally ‘wrecked’ and dystopian look and feel.

More interesting background information to this whole complex can be read at BLDGBLOG’s post “Ghosts of the Future: Borrowing Architecture from the Zone of Alienation” [7].

The artwork of polish born artist Czarnobyl fully fit into this scheme, but it seems he knows to over-exaggerate it to a degree where something unique is coming into play.

[1] Official ATM gallery web site
[2] Czarnobyl’s MySpace portfolio
[3] Wikipedia on Stalker
[4] Wikipedia on Roadside Picnic
[5] Wikipedia on the Tunguska Event
[6] Wikipedia on S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl
[7] “Ghosts of the Future: Borrowing Architecture from the Zone of Alienation” by BLDGBLOG

Update: Today, May 25, 2010, 20:15 Franco-German high-brow culture TV channel ARTE brings the documentary Tschernobyl – Die Natur kehrt zurück (Chernobyl – Nature’s Turnig Back) (France, 2010, 90 mn) by Luc Riolon who focus on scientific observations from the Zone around the notorious havarist reactor cell. Reruns of this programme are scheduled for May 27, 2010 at 10:40 and June 15, 2010 at 01:05 – and don’t forget to use the web-based offer of a temporary archive service named ARTE+7.

PHUTURAMA Entered the Hyperspace

The on-air Hyperrraum.TV logo is defintely extraterrestrial: Digits go Saturn!

Every of you who is interested to leran more of the first PHUTURAMA event in the framework of the transmediale.10 Salon Talks, here is a compact, but competent wrap-up by the Munich based scientifically and education-oriented Web TV channel called HyperraumTV. [1]

This is, by the way, a wonderful name (German expression for hyperspace) for a channel to cover the first PHUTURAMA results. The report on PHUTURAMA – “Visual Futurists im Dialog” – is in German language only, but it provides a distinguished summary of the event’s general ambition as well as of the single presentations completed by selected illustrations from the very slides as well as some footage presented on site.

Hyperraum.TV is a project of mediacomeurope GmbH [2], initiated and led by journalist and publisher Dr. Susanne Päch who has a long track record of corporate communication projects especially in affiliation with Deutsche Telekom AG.

[1] Link to the Hyperraum.TV report on PHUTURAMA, “Visual Futurists im Dialog”
[2] Website of mediacomeurope GmbH

“You’re at Home, Baby” FM4 of ORF.at Reports on PHUTURAMA

The Car of the Future? 'Route 66 in the Year 2100' by Nick Pugh, courtesy Alan N. Shapiro

Thanks to PHUTURAMA contributor Holger Logemann, who obviously is watching his Korvettenprojekt logfiles in a quite meticulous manner, I had the chance to get notice of a PHUTURAMA-related post by author Felix Knoke who is blogging from Berlin for FM4 Radio – a channel of Austria’s national public service broadcaster ORF – taglined “Confusions from Boredom to Nerd stuff” (Verwirrungen zwischen Langeweile und Nerdstuff). [1]

His Day-1 transmediale.10 entry is heavily focusing on our PHUTURAMA Sub-Conference at the Salon Talks last week. For his text is written in German I would like to bring up a short summary of Felix Knoke’s inspiringly critical post. Amongst the entire line-up of the PHUTURAMA session whose participants weren’t praised by him in total at all, he identifies two “complete madmen” deserving a closer view: Holger Logemann for its Korvettenprojekt 3435 A. D. [2] and Alan N. Shapiro for his studies on “The Car of the Future.” [3] Nonetheless, in my opinion Felix Knoke doesn’t exactly hit the mark, when he describes Holger Logemann’s Korvettenprojekt as “megalomaniac.” For, in relation to the usual proportions of the PERRY RHODAN universe – aka the “Perryversum” – it is a really shy and modest attempt to set just some techno-visual standards for this series. On the other hand, his assessment on Alan N. Shapiro’s presentation isn’t entirely out of this world, because this author, software developer and entrepreneur is definitely and unmistakeably on a mission. The car design renderings which Alan presented and Felix then was googling for in vain weren’t from the 1970s. These stunningly crafted art works are derived by the gifted hands of designer Nick Pugh [4], exclusively commisioned by Alan N. Shapiro himself.

Probably, in his report on PHUTURAMA, one point Felix isn’t quite aware of, the event wasn’t intended to just theoretically or even metaphorically pay into the transmediale’s superior FUTURITY NOW! subject, but to bring designers and practitioners from different industries to a single table to jointly share their experiences from either different angles with the particular matter of speculative, fictitious and futuristic art and design. During the session I had the faint notion this could have had happened in one or another moment at PHUTURAMA.

[1] “Transmediale Tag 1: Illusionen und Verstand” by Felix Knoke at fm4.orf.at
[2] Holger Logemann’s Korvettenprojekt 3435 A. D.
[3] “The Car of the Future” by Alan N. Shapiro & Alan Cholodenko
[4] Nick Pugh Studio Website

»Stream Ahead!« PHUTURAMA Schedule and Live Streaming

An awesome 'pre-historic mortherfucker' by Big Lazy Robot, presented by Oliver Handlos, S&F Berlin

PHUTURAMA Sub-Conference on Speculative, Fictitious and Futuristic Art and Design at transmediale.10 Salon Talks will started Wednesday, February 3,2010 at 14:00 and has been streamed by the festival’s partner serve-u and can be watched in the transmediale Media Archive:

http://www.transmediale.de/en/phuturama
http://www.twitter.com/PHUTURAMA
#phuturama

SCHEDULE PHUTURAMA:

1400 – 1415 Moderation: Dr. Sandro Gaycken, Institut für Philosophie, Universität Stuttgart

1415 – 1445 P1 – Herbert W. Franke (PHUTURAMA Keynote Theorie)
1445 – 1500 P1 – Q&A / Discussion

1500 – 1515 P2 – Christian Heller, Futurist und Filmkritiker (Impuls: Visual Language of SF-Design in Film & TV)

1515 – 1535 P3 – Oliver Handlos, Creative Director, Scholz & Friends Berlin (SF-Design in Mainstream Media)
1535 – 1545 P3 – Q&A / Discussion

1545 – 1600 Pause

1600 – 1630 P4 – Michael Khaimzon, Lead Artist Crytek (PHUTURAMA Keynote Praxis)1630 – 1645 P4 – Q&A / Discussion

1645 – 1705 P5 – Holger Logemann, Korvettenprojekt 3435 A.D. (SF-Fandom: Das heimliche Impeium)
1705 – 1715 P5 – Q&A / Discussion

1715 – 1745 P6 – Christian Bennat & Marten Suhrš, c-base-Open-Moon-Project-Teams im Google-Lunar-X-Prize (Get real!)
1745 – 1800 P6 – Q&A / Discussion

1800 – 1830 P7 – Alan N. Shapiro, Software-Entwickler und Hyperreality-Theoretiker (“The Car of the Future”)
1830 – 1900 P7 – Diskussion + allgemeines “Resumee”

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