“Analog is the new digital” – Ein Fünkchen Zukunft für Frankfurt

Britta Friedrich von der Frankfurter Buchmesse und Veranstalterin der die Messe begleitenden StoryDrive-Konferenz hat zusammen mit newthinking-Projekt-Mastermind Andreas Wichmann 22 Personen, die etwas mit Medien machen, aus der Zukunft des Jahres 2022 heraus befragt – darunter auch mich.

Da dies naturgegeben technisch schwierig ist, haben unsere “Messages from the future” [2] einen spekulativen Blaustich und anachronistische Fehlübertragungen aus anderen Zeitlinien (Modem-Einwahlgeräusche).

Ob meine Zeitkapsel unter der illustren Schar von Medienmenschen – u. a. Günter Dueck, Markus Beckedahl oder Kristian Costa-Zahn – mithalten kann, sei mal euch überlassen, zumindest habe ich mit der steilen Ansage “Analog is the new digital” die kürzeste These überhaupt vertreten.

Ich habe mir alle 22 Beiträge angeschaut und finde das Projekt trotz der etwas formal einengenden Zukunftsmetapher gut, da hier einige auf den ersten Blick weitreichendere Science-Fiction-Szenarien zur Medienentwicklung ausgebreitet werden.

Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Kampagne im Vorfeld und als Countdown zur Buchmesse bei Teilen des konservativeren Publikums dort als “avantgardistisch” verstanden werden [3] – und was vielleicht nicht immer als Kompliment gemeint war.

Ich bin im Rahmen dieses Projekts auch am Samstag, den 13. Oktober 2012 ab 13.30 auf der Frankfurter Buchmesse als Teilnehmer beim StoryDrive Festival-Workshop “Ideenreich Zukunft: Das Morgen im Heute” anzutreffen. [4]

[1] Message from the future #6 – “Anlog ist new digital” inklusive Background-Interview
[2] #FBM12 StoryDrive “Messages from the future”
[3] Facebook-Post von Andreas Wichmann
[4] StoryDrive Festival-Workshop “Ideenreich Zukunft: Das Morgen im Heute”

One Response to ““Analog is the new digital” – Ein Fünkchen Zukunft für Frankfurt”

  1. Michel Van Says:

    Ein bemerkenswertes Projekt

    in Bezug Message from the future #6
    ich gebe Gregor recht, die Medien werden “trägerlos”
    und mutieren pausenlos die Formaten Hauptsache die Kasse stimmt,
    beim Medien Besitzer. ob das Medien Konzern Warner
    oder mini Firma Rovio ist.

    Socialnetworks wird auch 2022 geben,
    nur es werden nicht Facebook oder Google+ heißen
    diese werden irgendwo auf server archiviert sein, als teil der Historie.
    sicherlich werden diese neue Socialnetwork politisch aktiv sein,
    Nicht im Stil Nationalstaaten Partien sonder Internationale,
    im doppelten sinn des Wortes.

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